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Hypnosetherapie gegen Burn-out

Hypnosetherapie kann bei Burn-out helfen

Burn-out, die Erosion der Seele – die medizinische Hypnosetherapie kann Betroffenen den Weg in ein neues, gelöstes und selbstbestimmtes Leben ebnen
 
Das Burn-out wurde 2022 in der internationalen Klassifikation für Krankheiten aufgenommen. Das „ausgebrannt sein“ wird als „Zustand der totalen Erschöpfung“ bezeichnet. Über 80 Prozent der bundesdeutschen Bevölkerung berichten, dass sie deutlich unter Stress leiden. Jeder Zweite fühlt sich vom Burn-out bedroht. Sechs von zehn Menschen berichten über Burn-out-Symptome wie innere Anspannung, Erschöpfung, ständige Überforderung und Rückenschmerzen.
 
1974 wurde der Begriff Burn-out von dem deutsch-amerikanischen Psychoanalytiker Herbert J. Freudenberger geprägt. Der Begriff „ausgebrannt“ bezog sich zunächst auf die Belastungen in helfenden Berufsgruppen; so beschrieb er die psychische und körperliche Erschöpfung in sozialen und pflegerischen Berufsgruppen, wie Mitarbeitern in Kriseninterventionszentren, Selbsthilfegruppen und Pflegeberufen.
 
Mit der Zeit wurde der Begriff Burn-out ausgeweitet. Als Burn-out wird nun nicht mehr nur das Resultat eines idealistischen Überengagements definiert, sondern als eine gravierende Störung der Lebensbalance klassifiziert. Das Geben und Nehmen im Beruf und im Privaten sind aus dem Gleichgewicht geraten.
 
Die medizinische Hypnosetherapie kann helfen, die Ursachen des Burn-outs zu erkennen.

Was ist ein Burn-out und wie kann die Hypnotherapie helfen?

Emotionale, chronische Erschöpfung: Erst fällt die Leistung, dann der Betroffene – die Hypnotherapie kann ein Weg sein, hinzuschauen und aufzufangen, um neu beginnen zu können
 
Das chronische Erschöpfungssyndrom Burn-out ist ein komplexes Krankheitsbild. Gerade in den frühen Stadien, bereitet es in der Praxis Probleme, es zuverlässig zu erkennen. Gerade frühe Symptome werden von Betroffenen nicht wahrgenommen und Symptome im fortgeschrittenen Stadium werden anderen Erkrankungen zugeordnet.
 
Kernsymptome des Burn-outs:

  • Emotionale Erschöpfung,
  • Depersonalisation und
  • Abnahme der Leistungsfähigkeit
Die emotionale Erschöpfung ist geprägt durch ein Zerbrechen des Selbstbildes, durch Selbstzweifel, chronische Müdigkeit und den Wunsch nach Ruhe und Urlaub – zusammengefasst in der Empfindung: „Ich kann nicht mehr!“.
 
Die Depersonalisation (Entfremdung von der eigenen Person) wird von Betroffenen als sehr schmerzhaft und sehr belastend beschrieben. Sie äußert sich im Mangel oder dem Verlust von gefühlsmäßigen Reaktionen oder einer Veränderung in der Einstellung zum Beruf und zum Leben. Das Verhalten gegenüber Kollegen wird von manchen als zynisch und distanziert beschrieben. Fast immer zeigen sich Rückzugtendenzen: Diese umfassen Rückzug aus dem gesellschaftlichen Leben, der Familie, aber auch inneren Rückzug aus der Firma oder Praxis.
 
Die Abnahme der Leistungsfähigkeit erfolgt kaum merklich und kann über lange Zeit durch Willensanstrengung kompensiert werden. Ist eine rapide Leistungsabnahme festzustellen, ist das bereits Burn-out in einem weit fortgeschrittenen Stadium. Die Abnahme der Leistungsfähigkeit erfolgt kaum merklich und kann über lange Zeit durch Willensanstrengung kompensiert werden. Ist eine rapide Leistungsabnahme festzustellen, ist das bereits Burn-out in einem weit fortgeschrittenen Stadium.

Die Phasen des Burn-outs: Medizinische Hypnotherapie kann helfen Die Phasen des Burn-outs: Medizinische Hypnotherapie kann helfen

Burn-out: verschiedene Phasen werden durchlaufen
 
Auf der emotionalen Ebene beginnt das Spektrum mit dem Gefühl erhöhter Verantwortlichkeit und Unentbehrlichkeit, massivem Zeitdruck und zunehmender Unzufriedenheit mit Stimmungsschwankungen. Der weitere Verlauf ist geprägt von Überforderungsgefühlen, Erschöpfung, Bitterkeit, Schuldvorwürfen und Versagen. Alles, wofür man gekämpft hat, zerrinnt. Die innere Leere breitet sich aus. Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit werden zu steten Lebensbegleitern. Die Selbstachtung nimmt ab, depressive Phasen und Sinnleere dominieren das Leben.
 
Auf der Verhaltensebene zeigt sich der typische Ablauf zunächst durch intensives Engagement, mit hohen Idealen und hohen Anforderungen an sich und andere. Empfundene Defizite werden durch Mehrarbeit kompensiert, oft nachts und am Wochenende. Eigene Bedürfnisse werden nicht mehr wahrgenommen. Es fällt schwer, abzuschalten – erste Schwierigkeiten mit dem Team treten auf.
 
Betroffene spüren zunehmend, dass ihr Selbstbild zerbrechlicher und die Situation bedrohlicher wird. Statt die Ursachen bei sich selbst zu suchen, folgen Schuldzuweisungen. Die ersten Erschöpfungszeichen werden nicht selten mit Alkohol sowie stimulierenden und/oder beruhigenden Medikamenten „weggedrückt“.
 
Dem Kräfte zehrenden Überreagieren folgt schließlich die Phase der Distanzierung gegenüber Mitarbeitern, Klienten und Patienten. Ebenfalls distanzieren sich Betroffene im Familien- und Freundeskreis. Man hat innerlich gekündigt und macht Dienst nach Vorschrift (auch in der eigenen Praxis oder Firma). Die Flexibilität nimmt deutlich ab, das Denken folgt Schwarz-Weiß-Mustern und Veränderungen werden abgewehrt. Die Konzentration sinkt, kognitive Leistungen lassen nach und Black-outs häufen sich. Das Streben nach Wohlbefinden und Sicherheit ist erloschen. Am Ende steht eine existenzielle Krise, die, wenn sie mit einem körperlichen und psychischen Zusammenbruch endet, klinisch behandelt werden muss.
 
Nach der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Gesundheitsförderung (DGPG) wird das 12-Phasen-Modell nach Freudenberger genannt, (die Stadien wurden nach der DGPD zitiert).

Stadium 1:
Ehrgeiz, Zwang sich zu beweisen.
Stadium 2:
Verstärkter Einsatz, um den sich selbst gesteckten Anforderungen zu genügen.Ehrgeiz, Zwang sich zu beweisen.
Stadium 3:
Eigene Bedürfnisse werden vernachlässigt.
Stadium 4:
Konflikte werden verdrängt und eigene Bedürfnisse werden nicht wahrgenommen.
Stadium 5:
Eigene Bedürfnisse werden weiter zurückgestellt, berufliche und private Werte werden nicht mehr adäquat gelebt und umgedeutet.
Stadium 6:
Überlastungund Stress werden vermehrt verleugnet. Das Denken wird rigider und intoleranter.

Stadium 7:
Rückzugtendenzen beginnen. Die Fassade bleibt noch erhalten. Beginnende Orientierungslosigkeit, die durch eine zynische Haltung kompensiert wird.
Stadium 8:
Verhaltensänderungen können diagnostiziert werden, wie Abwehrhaltungen, weiterer Rückzug und fehlende Flexibilität im Denken und Handeln
Stadium 9:
Die Entfremdung von der eigenen Person beginnt, es ist die Depersonalisation.
Stadium 10:
Innere Leere nimmt zu. Angst bestimmt das Leben, Abhängigkeitsverhalten kann beginnen.
Stadium 11:
Depressionen, Erleben von Desinteresse, Sinnlosigkeit und Verzweiflung.
Stadium 12:
Totale Erschöpfung, körperlich, geistig und psychisch.

Häufige Begleitsymptome beim Burn-out – Die Hypnosetherapie kann helfen

Auch auf diese Symptome des Burn-outs gilt es zu achten, gerade wenn sie länger andauern
 
Nicht jede kleine Veränderung weist auf ein Burn-out hin. Sollten Sie an sich selbst immer mehr geringe Anzeichen folgender Symptome bemerken, könnte dies auf ein Burn-out hinweisen. In der medizinischen Hypnosetherapie können wir herausfinden, ob Sie etwas in Ihrem Leben ändern können, um einer Depression oder einem Burn-out vorzubeugen.

  • Kopfschmerzen, Benommenheit,
  • Herz- und Kreislaufbeschwerden,
  • Schwindelattacken,
  • Rückenschmerzen,
  • Brustenge,
  • Muskelverspannungen, Muskelschmerzen,
  • Ein- und Durchschlafstörungen,
  • Hörsturz,
  • Tinnitus,
  • Zahnschmerzen, Zähneknirschen, Kieferbeschwerden
  • Bauchschmerzen,
  • Magen- und Verdauungsbeschwerden,
  • Gewichtsveränderung und
  • Infektanfälligkeit

Ursachen des Burn-outs, das Burn-out als Stressfolge-Krankheit

Hypnosetherapie kann bei dieser Stressfolge-Krankheit hilfreich sein
 
Kein biomedizinischer Begriff ist so populär wie Stress. Die Stressfaktoren sind bei allen Menschen bekannt und das Spektrum reicht von steigenden Leistungsanforderungen, Zeitdruck, ständiger Erreichbarkeit bis hin zur generellen Beschleunigung des gesamten Lebens. Bei jeder Konfrontation mit Belastungen löst das Gehirn eine individuelle Stressreaktion aus. Diese Reaktion mobilisiert Energien und gewährleistet Anpassungsprozesse.
 
Solange diese Stressepisode nur von kurzer Dauer ist, wird sie als motivierend und stimulierend wahrgenommen und fördert unsere Lern- und Leistungsbereitschaft. Danach werden durch komplexe Regulationsprozesse die Stressreaktionen „heruntergefahren“ und die Konzentration an Stresshormonen sinkt ab. Wird der Stress chronisch, werden diese Regulationsprozesse gehemmt und die Konzentration an Stresshormonen bleibt hoch. Die Stresskaskade beginnt, sie ist krankheitsfördernd und kann zur Entwicklung eines Burn-outs führen.
 
In einer bestimmten Hirnregion, dem Limbischen System, das für die Regulation unserer Gefühle zuständig ist, kommt es zu einer ständigen Überreaktion. Vorrangig sind die Angstzentren, die Amygdala, überaktiv. Zudem kommt es zum „Hochfahren“ des Stresshormons-Systems, <em>(der Hypothalamus-Hypophysen-Achse)</em> mit einer ständig erhöhten Konzentration von Kortisol. Die Kontrolle des Stresshormon-Systems im Gehirn mit ihren uns schützenden Regulationsmechanismen wird gehemmt und geht verloren. Die Neurotransmitter Serotonin, Noradrenalin und Dopamin sind aus der Balance geraten.
 
Dieses sind die biochemischen Faktoren des Stresssyndroms. Anhaltender Stress kann so zum krank machenden Dauerstress führen. Je negativer dieser Stress vom Betroffenen bewertet wird, umso geringer sind die Möglichkeiten einer Stressbewältigung ausgeprägt. Unter diesen Voraussetzungslosen kann sich jetzt eher ein chronisches Stresssyndrom entwickeln.
 
Zudem wird die Spirale eines chronischen Stresssyndroms gefördert:
 

  • Durch eine perfektionistische Einstellung,
  • eine geringe Kompetenzerwartung („ich schaffe das doch nicht“),
  • ein ausgeprägtes Harmoniebedürfnis, („ich darf nicht nein sagen“),
  • und durch das Gefühl einer geringen Selbstwirksamkeit, die innere Überzeugung Herausforderungen zu meistern.
Werden keine Lösungen und Ressourcen gefunden, kann sich aus einem chronischen Stresssyndrom eine „totale Erschöpfung“ und Depression entwickeln, die dann klinisch behandelt werden muss.

Die medizinische Hypnosetherapie kann positive Veränderungen bringen

Die medizinische Hypnosetherapie als Alternative: Ein entscheidender Schritt zum Neubeginn
 
Das Burn-out-Syndrom muss nicht zwangsläufig bis zum bitteren Ende durchlaufen werden. Gerade in der frühen und mittleren Phase kann die medizinische Hypnosetherapie sehr wirksam sein, sodass eine Wende gebahnt werden kann. Das Gehirn kann beginnen, sich zu regenerieren, die Neurotransmitter können wieder in Balance kommen, wie auch der Körper beginnen kann, sich zu erholen.
 
Ihnen mag die Situation zwar oft ausweglos erscheinen, sie ist es aber nicht. Sie haben auch jetzt noch mehr Ressourcen, als Sie sich zutrauen. Voraussetzung ist jedoch, dass Sie wieder mit sich in Kontakt kommen und beginnen können, sich selbst erneut wahrzunehmen und zu fühlen.
Gerade in der medizinischen Hypnosetherapie können Sie erleben, wie das eigene Unbewusste Problemlösungen aufzeigt, die während des quälenden Ausbrennens gar nicht wahrgenommen werden konnten.
 
Mit den Einsichten über diese unbewussten Geschehnisse kann ein heilender Klärungsprozess beginnen. Mit zunehmender Selbstwahrnehmung der inneren Fähigkeiten entdecken viele Menschen, dass sie ein tiefes stilles Wissen darüber besitzen, wie sie Wege bahnen können, um wieder gesund zu werden. Dieses Erkennen von Lösungen wird häufig sehr überraschend in Form einer „direkten Mitteilung“ erlebt, die mit großer Evidenz wahrgenommen wird.
 
Viele Menschen wissen danach unmittelbar, dass sie diese „Mitteilungen aus dem Unbewussten“ umsetzen müssen. Sie berichten häufig später, dass das genau das Richtige war, um eine gesunde Entwicklung anzustoßen, um ausgebrannte Pfade zu verlassen, um wieder in Kontakt mit sich zu kommen und um wieder im Leben anzukommen. Auf diesem Weg wird ein feines Gespür dafür entwickelt, wie zukünftig die eigene Gesundheit stabilisiert und geschützt werden kann. Betroffene nehmen immer deutlicher wahr, welche Ressourcen und Gestaltungsmöglichkeiten sie besitzen, um das eigene Leben zu schützen und um künftig in allen Facetten bewusster zu leben.

Hilfe zum Thema Burn-out und Erschöpfungszustände

Lieber Webseitenbesucher, liebe Webseitenbesucherin 
 
Gern können Sie in einer vertrauensvollen Atmosphäre mit mir über das Thema Burn-out sprechen. Hierzu rufen Sie mich einfach in meiner Praxis für medizinische Hypnose und Hypnosetherapie in Hamburg an oder füllen Sie das folgende Kontaktformular aus. Ich werde mich dann mit Ihnen in Verbindung setzen. 
 
Dr. med. Carita Marie Rabe