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Spritzenphobie

Spritzenangst mit Hypnose behandeln

Hilfe bei Spritzenphobie – Hypnosetherapie Hamburg 
 
Spritzenphobie und Hypnose? Wenn die Angst vor Spritzen übermächtig und unkontrollierbar wird, liegt eine Spritzenphobie vor. In ihrer Furcht und Panik vermeiden Betroffene Blutentnahmen, notwendige Impfungen und medizinische Eingriffe. Die medizinische Hypnose kann bei einer Spritzenphobie helfen, diese Ängste gegen Spritzen zu lösen, sodass Blutentnahmen und Impfungen „handhabbar“ werden.
 
Diese Ängste und das Leiden der Betroffenen werden weitgehend unterschätzt. Die Symptome der Spritzenphobie äußern sich darin, dass Betroffene bei Blutentnahmen und Injektionen Angst vor Schmerzen haben, beim Einstich Verletzung befürchten und der Anblick von Blut Übelkeit und Ohnmacht hervorrufen kann. Deshalb wird dieses Beschwerdebild auch als BVS-Phobie – Blut-Verletzungs-Spritzen-Phobie – bezeichnet.
 
Werden Betroffene mit den auslösenden Reizen konfrontiert, kommt es zu einer unmittelbaren Angstreaktion, die sich als Panikattacke äußern kann. Schon die Vorstellung von Spritzen, Injektionen und Blut kann ausreichen, um eine phobische Reaktion auszulösen. Medizinische Hypnotherapie kann dieser Angst entgegenwirken.
 
Die Spritzenphobie ist relativ häufig. Etwa 20–30 Prozent der Kinder und Jugendlichen leiden unter einer Spritzenangst. Mit zunehmendem Alter nimmt sie ab. So leiden etwa 2–3 Prozent der Erwachsenen unter der Blut-Verletzungs-Spritzen-Phobie, BVS-Phobie. Die Symptome werden oft bagatellisiert. Die entstehenden Folgen für Betroffene werden bis heute, selbst in der ärztlichen Praxis, nur ungenügend wahrgenommen.

Betroffene wissen, dass ihr phobisches Agieren gegenüber diesen ärztlichen Maßnahmen unbegründet ist. Die Phobie ist für sie weder erklärbar noch beeinflussbar. Rationales Denken und Handeln kann Menschen jedoch nicht vor einer phobischen Reaktion beim Anblick einer Spritze oder Blut schützen. Die Erwartungsangst – die Angst vor der Angst – geht häufig so weit, dass für Betroffene sogar Berichte über medizinische Maßnahmen oder Schilderungen von Bekannten kaum aushaltbar sind.
Die Spritzenphobie kann schwerwiegende Folgen haben:
  • Menschen mit Spritzenangst vermeiden notwendige Blutuntersuchungen,
  • Frauen mit Kinderwunsch vermeiden wichtige Blutuntersuchungen.
  • Schwangere vermeiden wichtige Blutuntersuchungen und
  • vermeiden wichtige Impfungen zum Schutz des Ungeborenen
  • Betroffene zögern vor notwendigen Eingriffen, schieben sie oft lange hinaus, was die Problematik erschweren kann. Andere haben schon Jahre keinen Arzt mehr aufgesucht,
  • manche Auslandsreisen können nicht gemacht werden, weil bestimmte Impfungen vorgenommen werden müssen
  • Personen mit einer Spritzenphobie (Angst vor Spritzen) erleiden große Furcht vor Einstellungsuntersuchungen und „überwinden“ diese zumeist nur mit massiver Angst und in Begleitung eines vertrauten Menschen
  • Selbst ein Berufswunsch kann an der Blut-Verletzungs-Spritzen-Phobie scheitern.
Allein aus diesen wenigen Mitteilungen wird deutlich, dass die Spritzenphobie weit mehr ist als die Angst vor einem Piks, denn aus dieser Phobie kann ein dramatischer Gesundheitszustand resultieren.

Was ist eine Spritzenphobie?

Panik vor Spritzen muss sich gar nicht erst aufdrängen – die bedrohliche Angst vor
Spritzen
kann medizinische Hypnotherapie gelöst werden
 
Auf der psychischen Ebene hat sich die Furcht so manifestiert, dass schon beim Anblick einer Spritze oder von Blut in Sekundenbruchteilen Angst und Panik ausgelöst wird. Das kann besonders bei Krankheiten und auch bei notwendigen Vorsorgeuntersuchungen problematisch werden. Durch eine medizinische Hypnosetherapie kann diese Angst geklärt und gelöst werden.
 
Auf der Verhaltensebene wird eine Fluchtreaktion ausgelöst, sodass die Angst abebben kann. Diese Erleichterung bahnt jedoch Vermeidungsverhalten und die Erwartungsangst, die Angst vor der Angst. Die Folge ist, dass selbst der Gedanke an eine Spritze oder an Blut angstauslösend wirkt. Diese Phobie lässt oft einen notwendigen Arzttermin zu einer Tortur für den Betroffenen werden, der mit einer Hypnosebehandlung ruhiger entgegengesehen werden kann.
 
Auf der körperlichen Ebene löst die Spritzenphobie eine Kaskade von Stress- und Alarmreaktionen aus, die von Betroffenen am gravierendsten wahrgenommen werden. Die Symptome sind u.a.:
  • Zittrigkeit,
  • Herzklopfen,
  • Beklemmungsgefühle,
  • Schweißausbrüche,
  • Übelkeit,
  • Atemnot bis hin zur
  • Hyperventilation und
  • Ohnmacht.

Hypnosebehandlung: Ursachen der Spritzenangst

Denn Spritzen tun weh – Spritzenangst taucht oft in der Kindheit auf
 
Die Spritzenphobie entwickelt sich zumeist in der Kindheit, wobei bei der Ausbildung dieser Phobie neurobiologische Aspekte eine entscheidende Rolle spielen. Das schmerzverarbeitende System ist im Kindesalter sehr aktiv und muss noch reifen. Zudem ist die Schmerzintensität im Kindesalter höher, denn schmerzdämpfende Impulse verstärken sich erst im Laufe der Entwicklung.
 
Betroffene berichten immer wieder von traumatisierend wirkenden Ereignissen und Umständen im Rahmen einer Blutentnahme. Sie berichten, wie sie sich als Kind dabei schutzlos und ausgeliefert fühlten. Andere berichten, wie sie sich von ihren Eltern alleingelassen fühlten. Manche litten als Kind an Neurodermitis und erlebten den Einstich wie in eine Wunde. Andere teilten mit, dass sie als Kind einen langen Krankenhausaufenthalt hatten und immer mehr Angst vor den für sie noch unverständlichen ärztlichen Prozeduren erlitten.  
 
Manchmal wird berichtet, dass die Familie vor Ausbruch der Spritzenphobie unter psychosozialen Belastungen gelitten hatte. Zu nennen sind hier traumatisierende Erlebnisse, wie Trennungsereignisse und kritische Lebenssituationen mit Erleben von Schutzlosigkeit, Ungewissheit und erlittener Hilflosigkeit. Sämtliche Aspekte können auf neuronaler Ebene erhöhte Ängstlichkeit mit phobischen Reaktionsmustern bahnen.

Die unbewussten Ursachen finden durch medizinische Hypnose

Vor diesem Hintergrund kann aus einem erstmalig sensibilisierenden Ereignis eine phobische Reaktion resultieren. Die erstmalig erlebte Hilflosigkeit während einer ärztlichen Prozedur muss für Betroffene noch gar nicht traumatisierend gewesen sein, nur waren Betroffene zu jener Zeit nicht in der Lage dieses Ereignis adäquat emotional zu verarbeiten. Zu einer anderen Zeit oder unter anderen Umständen wäre das Erleben dieser ersten sensibilisierenden Situation möglicherweise unproblematisch gewesen.
 
Durch das unverarbeitete sensibilisierende Ereignis konnte sich die emotionale Disposition entwickeln, sodass die Psyche durch weitere Angst aktivierende Erfahrungen beeinträchtigt und verletzbarer wurde. Durch weitere sensibilisierende Ereignisse erlebt ein betroffener Mensch die gleichen belastenden Gefühle in einer neuen Situation. Häufen sich die Angst- und Hilfslosigkeit-Erfahrungen wie bei einem langen Krankenhausaufenthalt oder bei chronischen Erkrankungen im Kindesalter, kann dieser Prozess zur Verfestigung im Angst- und Schmerzgedächtnis führen.
 
Warum sich bereits nach einer oder wenigen Angstreaktionen im Rahmen einer ärztlichen Maßnahme Schmerzspuren verfestigen und sich eine Spritzenphobie ausbilden kann, ist noch nicht hinreichend geklärt. Eine Hypnosebehandlung kann bei den Angstpatienten zu einer Klärung führen.
 
Eine Spritzenphobie kann auch erlernt werden (Modell-Lernen). Erlebt ein Kind zum Beispiel, dass ein Elternteil Angst vor Spritzen hat und beim Anblick einer Spritze in Panik geriet, kann das Konsequenzen für das kindliche Verhalten haben. So kann das Kind diese Verhaltensweise übernehmen. Die Schmerzspuren im Gehirn können als Angst vor Spritzen oder vor Blut reproduziert werden.

Folgen der Spritzenphobie

Vermeidungsstrategien umgehen – mit einer medizinischen Hypnose
 
Die Vermeidung von Blutentnahmen und Impfungen wird auch von betroffenen Menschen als Scheinlösung wahrgenommen. Jedoch ist die Angst vor phobischen Auslösern so gravierend, dass es für Betroffene oft ausweglos erscheint, aus diesem erschöpfenden Teufelskreis von Furcht, Angst und erwarteter Angst herauszukommen.  
 
Kognitiv wissen Betroffene, dass die Angst unbegründet ist. In einer betreffenden Situation – wie zum Beispiel vor einer bevorstehenden Blutuntersuchung oder Impfung – läuft unbewusst eine dramatische Szenerie ab, sodass Betroffene alles tun, um dieser Situation auszuweichen. So kann eine Spritzenangst ernsthafte Folgen für die Gesundheit haben. Allein diese Bilder lassen sich mit einer Hypnosebehandlung gut lösen.

Hilfe durch Hypnotherapie bei der Spritzenphobie

Bei den spezifischen Phobien, wie der Spritzenphobie oder der Zahnarztangst – der Dentalphobie, werden oft nur sehr wenige Sitzungen zur Lösung benötigt, oftmals nur zwei Sitzungen. Betroffene Menschen können schon nach kurzer Zeit neue Erfahrungsräume erleben. Sie können aus den furchterregenden Lebens-Begrenzungen herauswachsen. In der medizinischen Hypnosetherapie können durch die Aktivierung unbewusster Prozesse die alten Angsterfahrungen aufgesucht werden, wie die kindliche Hilflosigkeit bei Blutentnahmen oder Impfungen.  
 
Es wird von Betroffenen als sehr hilfreich und erleichternd empfunden. Das Unbewusste mit dem „stillen Wissen“ kann in der Hypnotherapie belastende Lebenserfahrungen entzerren und „richtig einordnen“.  Betroffene verstehen so, dass ihre Handlungsmöglichkeiten bisher sehr eingeschränkt und begrenzt waren, was einerseits schützend war, andererseits den Handlungsspielraum und den Lebensradius einschränkte.  
 
Durch die Hypnosetherapie können die alten ängstlichen Bezugsrahmen verändert werden, … und mit dem wachsenden Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten können Menschen beginnen, der ärztlichen Behandlung zu vertrauen. Es geht nicht darum, den Angstpatienten ruhigzustellen, dass er sich medizinischen Maßnahmen einfach ergibt – eine medizinische Hypnose ist ein Werkzeug, durch das Betroffene auf der unbewussten Ebene lernen, ganz vertrauensvoll dem Arzt oder der Ärztin den Arm „zu reichen“, so dass eine Blutentnahme oder Impfung möglich wird. Wie eine Patientin schrieb, werden die “Spritzen niemals zu ihren Freunden werden, aber sie sind handhabbar geworden“.
 
Mehr zu diesem Thema und auch, wie Ihnen persönlich die medizinische Hypnose im Alltag und bei einer Spritzenphobie helfen kann, erfahren Sie in einem persönlichen Gespräch in meiner Praxis für medizinische Hypnose in Hamburg.

Beispiel einer Behandlung der Spritzenangst

Ich danke S.M. Für diese wunderbare Rezension und das ausführliche Feedback:
 
„Frau Dr. Rabe war verständnisvoll und hat mich bei meiner Spritzenangst Ernst genommen. Ihre Techniken und ruhige Art haben sofort Wirkung gezeigt. Ein Balsam für die Seele, der lange nachgewirkt. Mit jeder Sitzung wurde ich danach bei anstehenden Spritzen und Blutabnahmen entspannter. (Sie hat)…etwas geschafft, was keine Tablette oder Medikament schafft.Entspannt einen Termin zum Spritzen zu machen, die Nacht vor der Spritze ruhig zu schlafen, entspannt zum Arzttermin zu gehen und ohne Panik den Arzt mit der Spritze bzw. Nadel hantieren zu lassen. Spritzen werden zwar nie meine besten Freunde werden, aber sie sind handhabbar geworden.
(...) Ohne Frau Dr. Rabe wäre die monatelange Therapie meiner schweren Erkrankung so
nicht möglich gewesen.
Vielen herzlichen Dank für Ihre Hilfe und Unterstützung.“

Hilfe bei Spritzenphobie

Sehr geehrte Webseitenbesucherin, sehr geehrter Webseitenbesucher
 
Gern können Sie in einer vertrauensvollen Atmosphäre mit mir über das Thema Spritzenphobie sprechen. Hierzu rufen Sie mich einfach in Hamburg in meiner Praxis für Hypnose und Hypnotherapie an oder füllen Sie das folgende Kontaktformular aus. Ich werde mich dann mit Ihnen in Verbindung setzen.
Alle Daten werden dabei streng vertraulich behandelt.
 
Dr. Carita Marie Rabe